5 Etappe von Vohburg bis Straubing
Ein Start mit kleinen Hindernissen
Der Morgen begann früh um 7.00 Uhr, und trotz eines kleinen Rückschlags – kein stilles Wasser im Automaten – startete ich motiviert in die fünfte Etappe meiner Reise auf dem Donauradweg. Dieser kleine Vorfall war nur ein Vorgeschmack auf die Abenteuer, die der Tag bereithielt. Nach 16 Kilometern konnte ich an einer Tankstelle, die glücklicherweise geöffnet war, meine Wasservorräte auffüllen. Dies war an einem bayerischen Feiertag keine Selbstverständlichkeit, da alle Lebensmittelläden geschlossen waren.

Die erste Etappenpause in Kelheim
Meine Reise führte mich durch die idyllische bayerische Landschaft nach Kelheim, wo ich nach 36 Kilometern die erste Pause einlegte. Die kleine Stärkung dort gab mir neue Energie für die nächste Etappe, die mich entlang malerischer Radwege führte.

Regensburg: Eine historische Mittagspause
Nach einer Fahrt von 87 Kilometern erreichte ich Regensburg, eine Stadt, die mit ihrer Geschichte und Architektur beeindruckt. Hier gönnte ich mir eine grosse Pause, um die Atmosphäre der Stadt aufzusaugen und mich für den nächsten Abschnitt zu stärken.

Auf der Suche nach einem Schlafplatz in Straubing
Der letzte Abschnitt meiner Tagesetappe führte mich nach Straubing, wo ich beschloss, mein Nachtlager aufzuschlagen. Doch aufgrund eines lokalen Volksfestes gestaltete sich dies schwieriger als gedacht. Als ich am ersten Zeltplatz ankam, wurde mir mitgeteilt, dass sie aufgrund des Volksfestes in der Stadt keine Fahrradfahrer aufnehmen könnten, obwohl eigentlich genügend Platz vorhanden gewesen wäre.
Ein nettes älteres Paar bekam mit, wie ich draußen vor der Rezeption genervt fluchte. Auch sie konnten nicht verstehen, warum Radfahrer nicht angenommen wurden, obwohl noch genügend freie Plätze vorhanden waren. Ich entschied mich, es beim zweiten Zeltplatz des Kanuvereins zu versuchen. Das ältere Paar bot mir dann noch an, mein Zelt bei ihrem Stellplatz aufzustellen, falls es dort auch nicht klappen sollte.
Das Ende eines ereignisreichen Tages
Auf diesem Platz gab es zwar keinen freien Platz mehr, aber der freundliche Platzwart fand noch ein kleines Plätzchen für mich, wo ich mein Nachtlager aufbauen konnte. Zwar zur Hälfte auf dem Vorplatz eines älteren Camper Paares, aber auch sie waren sehr gastfreundlich und hatten nichts dagegen, dass ich mein Zelt zur Hälfte auf ihrem Vorplatz aufbaute.

Die heutige Etappe war voller kleiner Abenteuer, toller Begegnungen mit gastfreundlichen Menschen und beeindruckender Landschaften. Jeder Kilometer auf dem Donauradweg erzählt seine eigene Geschichte, und ich bin dankbar, diese Erfahrungen mit Ihnen teilen zu dürfen. Freuen Sie sich auf weitere Berichte meiner Radreise entlang der Donau!
Streckendetails:
Distanz: 132,35 km
Höhenmeter: 418 hm
Zeit: 7 Stunden 36 Minuten
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