Mein Abenteuer Auf dem Radrheinweg

Aufbruch nach Andermatt

19.05.2024

Heute Morgen um 5 Uhr startete mein Abenteuer auf dem Rheinradweg. Pünktlich um 6 Uhr nahm ich den Zug nach Andermatt. Nach der Ankunft genoss ich ein ausgiebiges Frühstück. Bevor ich dann abfahren wollte, merkte ich, dass egal, wie gut man sich vorbereitet, immer etwas vergessen wird. Dieses Mal war es meine Sonnenbrille. Schnell besorgte ich mir eine neue Sonnenbrille und begann um 10 Uhr den Aufstieg zum Oberalppass.

Aufstieg und Abfahrt: Vom Oberalppass Richtung Chur

Der Aufstieg klappte sehr gut. Ich kam mit meinem ganzen Gepäck sehr gut hinauf und schaffte es sogar in einem Zug ohne Pause. Um 12 Uhr erreichte ich die Passhöhe und legte eine wohlverdiente Mittagspause ein. Danach begann die rasante Abfahrt nach Chur. In Disentis führte der Fahrradweg weg von der Hauptstraße und zum ersten mal hinunter zum Rhein, wo es dann auf der anderen Hangseite weiterging.

Herausforderungen auf dem Weg: Steiler Anstieg und Umwege

Nach einem Aufstieg und einer rasanten Abfahrt kam plötzlich ein kurzer, extrem steiler 10-Meter-Abschnitt. Ich wusste sofort, dass ich es mit dem Gepäck nicht schaffen würde. Da es oben so aussah, als würde es wieder geradeaus gehen, entschloss ich mich abzusteigen und zu schieben. Aber auch das Schieben war mühsam, und ich kam kaum vorwärts. 

Als ich dann nach zwei Dritteln der Steigung sah, dass eine Brücke kommt und es nach der Brücke wieder steil hinauf geht, entschied ich mich, auf die andere Seite des Rheins zurückzukehren und die Hauptstraße zu nehmen. Dabei fiel mir wieder ein, dass ich genau an dieser Stelle vor sieben Jahren ebenfalls stecken geblieben war. Damals hatte ich mir gesagt, dass ich, falls ich wieder einmal diese Strecke fahren sollte, auf der Hauptstraße bleiben würde.

Eine unerwartete Übernachtung

Auf der Hauptstraße verlief die Fahrt dann problemlos weiter bis nach Ilanz. Ursprünglich hatte ich geplant, bis Chur zu fahren, aber ich entschied mich, in Ilanz zu übernachten. Das bedeutet, dass ich in den nächsten Tagen einige Kilometer aufholen muss, um meinen Zeitplan einzuhalten. Diese ersten Etappen meiner Reise auf dem Rheinradweg haben mir wieder gezeigt, wie wichtig Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind.

Flexibilität ist gefragt

Trotz kleinerer Hindernisse und ungeplanter Umwege bietet der Rheinradweg atemberaubende Landschaften und spannende Herausforderungen. Ich freue mich schon auf die nächsten Tage, die sicherlich weitere Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse bereithalten werden. Der Rheinradweg ist eine Reise wert – nicht nur wegen der schönen Landschaft, sondern auch wegen der unerwarteten Wendungen, die jede Fahrt zu einem einzigartigen Erlebnis machen.

Streckendetails:

Distanz: 63,17 km
Höhenmeter: 1028 hm
Zeit: 3 St. 11 Min. 35 Sek.

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