Ein anstrengender Start trotz guter Erholung

09+10.06.2024

Trotz der erholsamen Nacht in einem gemütlichen Bett spürte ich heute die Anstrengungen der letzten Tage und die Herausforderungen der Schweizer Berge deutlich in meinem Körper. Trotzdem musste es weitergehen. Mein Plan für heute war, in Mainz die Rheinseite zu wechseln, da die Fahrt entlang des Damms allmählich eintönig wurde.

Entscheidung in Mainz: Auf der linken Seite bleiben

In Mainz legte ich eine Pause ein und stärkte mich. Im Gespräch mit einem Kellner erfuhr ich, dass die Hochwassersituation auf der anderen Seite des Rheins noch schlimmer sei. Daher entschied ich mich, auf der linken Seite weiterzufahren. Die Fahrt führte mich über Ludwigshafen bis nach Bingen, größtenteils wieder entlang des Damms.

Trotz einiger gesperrter Wege und Umleitungen sowie kurzer Abschnitte, die unter Wasser standen und die ich teilweise umgehen musste oder durchfuhr, wobei ich nasse Schuhe bekam, verlor ich doch nicht viel Zeit. Glücklicherweise trockneten die Schuhe bei schönem Wetter in der Sonne schnell wieder.

Ein idyllischer Abschnitt und eine anstrengende Fahrt

Ab Bingen wurde das Tal enger, und die Strecke verlief direkt am Rhein entlang. In Trechtingshausen, bei der Burg Reichenstein, fand ich einen kleinen Zeltplatz direkt am Rhein, wo ich meine Nachtruhe einlegte. Die heutige Fahrt war sehr anstrengend; ich spürte meinen ganzen Körper – Beine, Knie, unteren Rücken – und das Sitzen auf dem Sattel war kaum auszuhalten. Obwohl ich gerne zwei Tage Pause gemacht hätte, reichte die Zeit aufgrund des verlorenen Tages in den Bergen leider nicht aus.

Ein überraschend fitter Tag und atemberaubende Aussichten

Am nächsten Tag war mein Körper erstaunlicherweise fitter als erwartet. Die Schmerzen in Beinen, Knien und Rücken waren fast verschwunden, und ich kam gut vorwärts. Ab Bingen schlängelt sich der Rhein malerisch zwischen zwei Hügelketten, was die Fahrt vorbei an vielen Weinreben, Burgen und Schlössern zu einem wunderschönen Erlebnis machte. Die atemberaubende Aussicht begleitete mich den ganzen Tag, bis ich schließlich Rolandswerth erreichte.

Eine wohlverdiente Pause und der Endspurt

In Rolandswerth gönne ich mir nun einen Tag Pause und Erholung. Danach geht es auf die letzte vier Tage lange Etappe, bei der noch etwa 400 km vor mir liegen. Obwohl ich ursprünglich gehofft hatte, einen Tag früher in Rotterdam anzukommen, wird dies leider nicht mehr möglich sein. Trotzdem freue ich mich darauf, mein Ziel zu erreichen und die Reise in vollen Zügen zu genießen.

Fazit

Die letzten Tage auf dem Rheinradweg waren voller Herausforderungen und atemberaubender Aussichten. Trotz der körperlichen Anstrengungen und gelegentlichen Rückschläge hat mich die Schönheit der Strecke und die vielen interessanten Begegnungen motiviert, weiterzumachen. Ich freue mich auf die letzten Etappen meiner Reise und bin gespannt, was mich auf dem Weg nach Rotterdam noch erwartet.

Streckendetails:

Worms-Trechtingshausen

Distanz: 96.80 km
Höhenmeter: 447 hm
Zeit: 4 St. 54 Min. 06 Sek.

Trechtingshausen-Rolandswerth

Distanz:116.51 km
Höhenmeter: 653 hm
Zeit: 7 St. 09 Min. 56 Sek

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