Aufbruch und Morgendämmerung

Bevor der eigentliche Teil der Reise begann, hielt ich noch kurz an, um Vorräte zu kaufen und meine Wassertanks aufzufüllen. Ein idyllisches Plätzchen nach 13 km lud zum Frühstücken ein und bot die perfekte Gelegenheit, Kraft für den Tag zu sammeln. Dieser Moment der Ruhe unterstrich die Schönheit und den Frieden, die die Natur in diesen frühen Stunden zu bieten hat.

Herausforderungen auf dem Weg

Der Donauradweg offenbarte seine Tücken, als ich feststellte, dass große Teile des Weges aufgrund des letzten Hochwassers immer
noch gesperrt waren. Die daraus resultierenden Umleitungen führten mich über schlecht befahrbare Kieswege, die mein Vorankommen erheblich erschwerten. Trotz dieser Herausforderungen bot sich zwischendurch die Gelegenheit für eine Pause an einem schattigen Plätzchen, ein willkommener Ruhepunkt, um die schweren Beine etwas zu entlasten.

Ziel erreicht: Ankunft in Passau

Trotz der widrigen Umstände und der körperlichen Anstrengungen erreichte ich schließlich mein Tagesziel.
Die Ankunft in Passau nach 117 km und fast 7 Stunden im Sattel war ein Triumph. Dort fand ich einen malerischen kleinen
Zeltplatz direkt am Fluss, der nach einem langen Tag die perfekte Zuflucht bot.

Reflexion und Ausblick

Die Reise von Straubing nach Passau war geprägt von frühen Starts, unerwarteten Hindernissen und der stetigen Schönheit der Natur entlang des Donauradwegs. Trotz der Herausforderungen, die sich mir in den Weg stellten, war es die reine Freude am Entdecken und die Zufriedenheit, die mit dem Erreichen eines Ziels einhergeht, die diesen Teil meiner Reise so unvergesslich machten. Der kleine Zeltplatz am Fluss in Passau bot nicht nur einen Ort der Ruhe und Erholung, sondern auch einen Moment der Besinnung auf die Erlebnisse des Tages und die Vorfreude auf das, was noch kommen mag.